In der Jahreshauptversammlung vom 25. Januar 1974 hatte der Tennisclub die Trennung von der Ruderabteilung beschlossen, da diese in der Versammlung kaum vertreten war. Noch im selben Jahr hat die Ruderabteilung die Gründung eines eigenen Vereins beschlossen. In der nächsten Sitzung wurde die Vereinssatzung aufgestellt und angenommen. Zum Vorsitzenden bzw. zum stellvertretenden Vorsitzenden wurden Albert Meyer und Franz Irsch in der anschließenden Jahreshauptversammlung gewählt.
In diesen Jahren gab es hauptsächlich Schwierigkeiten mit den hohen Materialschäden. Bei dem niedrigen Wasserstand der Saar verging kaum ein Rudertag, an dem nicht Boote oder Riemen bzw. Skulls beschädigt nach Hause gebracht wurden. Bunkerreste des Westwalls lagen noch überall in der Saar. Zwischen Landesteg und Saarbrücke befanden sich noch die Reste des Weihnachten 1944 zerstörten Brückenbaus. Deshalb empfanden es die Verantwortlichen des Saarburger Ruderclubs als hoffnungsvolle Erleichterung, dass die seit Anfang der 70er Jahre bestehenden Pläne zur Saarkanalisierung konkrete Formen annahmen und doch nunmehr Aussicht bestand, dass alsbald die Gefahren für Boote und Handwerkszeug mit einem geregelten Wasserstand der Saar beendet würden. Auf der Generalversammlung vom 25.02.1984 wurde beschlossen, mit dem Vorstand des Wassersportclubs eine Kommission zu bilden, um die Planungen der Stadt- und Verbandsgemeinde Saarburg für den gegenüber Niederleuken vorgesehenen Wassersporthafen zu beeinflussen. Dabei musste man entsprechend den Auskünften der Verbandsgemeindeverwaltung Saarburg davon ausgehen, dass das Bootshaus auf dem bisherigen Grundstück nicht bleiben konnte, weil es für die Ausbaumaßnahme beansprucht würde. Diese Annahme hat sich aber als falsch bestätigt, als das Vorstandsmitglied Arnold Roos sich der Mühe unterzog, selbst die Planunterlagen durchzusehen. Das war 1982, als es bereits reichlich spät war, noch Anträge auf Genehmigung einer Anlegestelle am Bootshaus durchzubekommen. Es bestand aber Aussicht, dass eine Treppenanlage direkt am Bootshaus im Jahre 1986 auf Vereinskosten angelegt werden könnte.
Belebung kam auch für den Wassersport in Saarburg durch die Grenzland-Kanu-Ralley in den Jahren von 1974 bis 1982, die jeweils bis zu 300 Kanuten nach Saarburg brachte, die vom Ruderclub am „Ziel“ empfangen und beköstigt wurden.